Unsere erste Italien Rundreise

Für unsere längere Urlaubsfahrt in 2022 haben wir uns den Norden von Italien ausgesucht.

Da wir ungerne sehr lange Strecken an einem Tag fahren, haben wir auf dem Hin- und Rückweg jeweils einen Zwischstop eingeplant.

Die 10 Übernachtungen in Italien haben wir auf 5 Hotels zu je 2 Übernachtungen aufgeteilt. Erst waren wir in Mailand, danach in Genua, Florenz, Venedig und Bergamo. Von unseren Eindrücken auf der Rundreise werden wir euch hier ein wenig erzählen.

Von unseren Erlebnissen während des Urlaubs, den Eindrücken der Städte und der Ladeerlebnisse haben wir Fotos und Filme aufgenommen und daraus ein paar Videos gemacht die ihr euch auf unserem YouTube Kanal anschauen könnt.

Die Titel der folgenden Absätze sind jeweils mit dem zugehörigen YouTube Video verlinkt.

Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen und anschauen der YouTube Videos.

Erste Planung

In 2022 wollten wir mal mit unserem KIA e-Niro nach Italien fahren. Wir haben einige Zeit überlegt wo wir hinfahren, welche Städte wir uns anschauen wollen und welche Route wir nehmen.

Unsere erste Idee war es, über die Schweiz in den westlichen Teil Norditaliens zu fahren und dann bis Venedig und zurück über Österreich.

Da auf dem Weg nach Venedig einige schöne Städte lagen haben wir die Route nach und nach um weitere Städte ergänzt bis wir dann zum Schluss 5 Städte mit jeweils 2 Übernachtungen zusammen hatten.

Da wir ja eh eine Vignette für die Schweiz kaufen mussten haben wir uns dann dazu entschieden auch den Rückweg durch die Schweiz zu planen um nicht noch extra Maut für Österreich zahlen zu müssen.

Hotels sind gebucht

Nachdem wir unsere Zielorte festgelegt hatten, ging es an die Suche nach passenden Hotels am, oder in der Nähe vom, jeweiligen Zielort.

Für den Zwischenstop auf dem Hinweg haben wir uns Sausheim in der Nähe von Basel ausgesucht. Dort haben wir 2 Übernachtungen geplant um uns Basel anzuschauen.

Das erste Ziel in Italien war Mailand. Wir haben in dem Ort Cantu nördlich von Mailand ein schönes Hotel gefunden.

In Genua haben wir uns ein Hotel im Zentrum ausgesucht, bei dem das Parken in einem nahegelegenen Parkhaus im Preis mit drin war. Das Parkhaus hatte auch Ladesäulen.

In Florenz haben wir in einem schönen Vorort ein Hotel gefunden. Dort wurde uns eine Lademöglichkeit in der Hoteltiefgarage geboten.

Der Urlaubsort Jesolo war unser Ziel in der Nähe von Venedig. Dieses Hotel hat eine Wallbox damit die Gäste ihre Elektroautos laden können.

Das Hotel in Bergamo lag sehr schön in bergigem Gelände, aber ohne Lademöglichkeit.

Auf dem Rückweg haben wir einen Stop in Bad Krozingen eingeplant. Direkt am Hotel gab es eine öffentliche Ladesäule.

Wieviel Koffer nehmen wir mit

Für einen längeren Urlaub braucht man ja auch etwas mehr an Kleidung und so haben wir erstmal ausprobiert wieviele Koffer wir in unseren KIA e-Niro packen können.

Beim e-Niro befindet sich unter dem Kofferaumboden noch ein Stauraum für das Pannenset und ein bisschen Platz für Kleinigkeiten in und zwischen den Plastikteilen. Im Zubehör gibt es einen passenden Kofferraumboden, den man einsetzen kann wenn man die Plastikteile ausgebaut hat. Dadurch konnten wir unseren großen Koffer und noch einen weiteren Koffer mitnehmen.

Mautzahlung im Ausland

Wie wohl jeder weiß muss im Ausland für die Benutzung der Autobahnen eine Maut bezahlt werden. Wir haben überlegt ob wir die Mautstraßen meiden sollen oder doch lieber der Bequemlichkeit wegen die Mautstraßen nutzen werden. Die Überlegung viel dann zugunsten der Bequemlichkeit aus.

Für die Durchfahrt durch die Schweiz haben wir uns eine Vignette gekauft.

Die Zahlung der Maut in Italien erfolgte mit einem Transponder von Bip&Go, den wir durch ein Angebot zum halben Preis kaufen konnten. Damit brauchten wir uns nicht mit Bargeld oder Kartenzahlung herumärgern und auch nicht in den Schlangen an den Mautstellen anstehen. Die Montage erfolgte hinter dem Innenspiegel, störte also nicht beim fahren. Bis die Abrechnung dann nach dem Urlaub erfolgte hat es noch ca. 4-8 Wochen gedauert.

Tag 1, Samstag: Anreise Sausheim

Der erste Tag der Urlaubsreise begann mit einer längeren Fahrt nach Sausheim bei Basel. Unterwegs haben wir 2 Pausen, in Pfungstadt (mit MVV geladen) und in Mahlberg West (mit Bonnet geladen) gemacht.

Das Hotel in Sousheim lag in einem Gewerbegebiet, und da dort nicht viel los war sind wir noch in das nahe gelegene Mulhouse gefahren.

Wir haben dort im Parkhaus der Passage de la Reunion geparkt.

Mulhouse ist ein nettes Städtchen mit schönen Gassen und alten Häusern. In einem Restaurant haben wir eine Kleinigkeit gegessen, die Kellnerin war eine 100% Französin, sie konnte (oder wollte) absolut kein Englisch verstehen. Nach dem Essen haben wir den zu zahlenden Betrag auf „fourty-three“ aufgerundet, das hat sie nicht verstanden und wir mussten den Betrag als Zahl aufschreiben.

Nach dem wir unseren Hunger gestillt hatten, sind wir noch ein wenig durch den Ort gelaufen.

Als wir dann später an der Passage mit dem Parkhaus ankamen waren dort die Rollläden runter und auch der Durchgang zum Parkhaus war zu. Eie Suche in Google zeigte das das Parkhaus nur bis 20 Uhr geöffnet ist, es war 19:59. Ich bin dann schnell um das Haus gelaufen zu der Parkhaus Einfahrt. Dort konnte man noch hinein gehen. Der Raum mit dem Parkautomaten war dunkel, das Licht schon aus, aber der Automat funktionierte noch und wir konnten das Parkticket bezahlen. Vor uns waren noch 2 Autos die gerade rausfuhren und so konnten wir sehen das nicht nur die Schranke sondern auch das Rolltor aufgeht wenn man das Parkticket einschiebt.

Zurück in unserem Hotel haben wir ein Pärchen aus Hamburg kennengelernt, die vor dem Hotel auf der Bank den Abend genossen. Sie waren auf dem Weg zu ihrem Ferienhaus in Spanien in der Nähe von Alicante, 850km hinter sich und 950km vor sich.

Zum Abschluss des ersten Urlaubstages haben wir uns dann noch ein Radler im benachbarten Golden Tulip Hotel gegönnt.

Tag 2, Sonntag: Ausflug Basel

Der zweite Urlaubstag war für einen Besuch in Basel vorgesehen. Das Wetter war leider nicht so schön, es hat te geregnet.

Die Belegung der Ladesäulen in der &Charge App waren leider nicht aktuell. In 2 Parkhäusern waren jeweils beide Plätze belegt obwohl noch jeweils einer als frei angezeigt wurde. Ein Blick in die EnBW App zeigte den Belegungsstatus korrekt an.

Die Karten des KIA Navi sind für Basel nicht aktuell. Wir sollten öfters Abbiegen, wo das nicht erlaubt ist und wir sollten auch verkehrt in Einbahnstraßen fahren.

Die Markthalle ist ein großer Esstempel mit stickiger Luft. 

Dann haben wir uns den Bahnhof angeschaut, ein schönes altes Gebäude.

Zwischendurch gab es kleinere Regenschauer. Da wir uns auch das Rathaus anschauen wollten sind wir mit dem Auto noch zu einem anderen Parkhaus gefahren.

In der EnBW App wurden viele freie Ladesäulen in dem Parkhaus der Kunstgalerie angezeigt. Nachdem wir die Einfahrt gefunden hatten, an der Adresse des Parkhauses ist nur die Ausfahrt, sind wir 4 Etagen tief ins Parkhaus gefahren um zu den Ladeplätzen zu gelangen. Der Weg dorthin war gut ausgeschildert. Der Start des Ladevorgangs mit der EnBW App funktionierte nur in der App, jedoch nicht an der Ladesäule. Das Laden startete nicht. Mit der EnBW Ladekarte an der Ladesäule funktionierte es dann aber doch.

Wir haben das Münster gesehen und dort einen Kaffee getrunken. Am Marktplatz vor dem Rathaus sollten Busrundfahrten starten, aber das hat sich wohl inzwischen geändert.

Die Preise in Basel sind sehr happig, an einer Pizzeria Stand 17€ für eine Pizza Margarita. An einem Bio Restaurant (UM) haben wir eine Dinkelpizza für 7,50€ bestellt und bekamen 2 kleine Stückchen angebrannte Pizza.

Nach 3 Stunden sind wir dann mit 80% zurück ins Hotel gefahren. Mit 73% werden wir dann morgen zu unserem ersten Hotel in Italien starten.

Im Courterpaille haben wir uns 2 Chicken Burger vom Grill zum Abendessen gegönnt.

Tag 3, Montag: Anreise Cantu

Unser erstes Ziel in Italien war unser Hotel in Cantu, nördlich von Mailand.

Nach dem Frühstück sind wir gegen 10 Uhr losgefahren in Richtung Italien. Auf der Fahrt hatten wir eine sehr schöne Aussicht auf die Berge und Täler rechts und links neben der Autobahn. Wir hatten eine kurze Rast in Gotthard Süd eingelegt, mit einem Ladestop an Ionity. Laden über die Bonnet App funktionierte nicht, wir mussten dann EweGO nehmen.

Nach der Weiterfahrt gab es erstmal einen Stau vor dem Tunnel. In Italien hat es mit dem Telepass prima funktioniert. Hat mehrmals gepiept.

Gegen 16 Uhr sind wir in unserem Hotel angekommen. Wir hatten ein sehr schönes und geräumiges Zimmer.

Zwei Häuser weiter war eine Tankstelle und die hatte sogar eine AC Ladestation. Da haben wir gleich mal unseren e-Niro auf 90% geladen um genug Strom für den Ausflug am nächsten Tag im Akku zu haben.

Tag 4, Dienstag: Ausflug Mailand

Der Tag startete leider mit viel Regen, aber wir haben uns nicht vom geplanten Ausflug nach Mailand abhalten lassen.

Zum Parken in Mailand hatten wir uns das Parkhaus „The Big Parking“ ausgesucht. Über Parclick konnte man da im voraus einen Platz buchen und günstiger bezahlen. 12,50€ statt 14,40€ klingt erstmal günstiger, mit Servicegebühr und Paypal Gebühr waren es dann 15,30€ für 6h parken.

Mailand haben wir dann vom Parkhaus aus zu Fuß erkundet. Erst ging es zum Schloss, dann zum Platz Maria wo die Kirche mit dem Abendmahlgemälde steht. Dann ging es zum Mailänder Dom, auf dem Weg dorthin haben wir noch lecker und günstig gegessen.

Tag 5, Mittwoch: Anreise Genua

Vor dem Start nach Genua haben wir uns noch mal bei Aldi mit ein paar Kleinigkeiten eingedeckt. Da wir genug Zeit hatten sind wir erst mal nach Coma an den Comer See gefahren.

Von da aus ging es dann nach Genua. Einige Baustellen unterwegs haben den Verbrauch niedrig gehalten. An den Mautstellen mit dem Telepass kamen wir immer zügig durch.

Laden mussten wir unterwegs nicht, aber eine Pinkelpause und eine Futterpause haben wir eingelegt.

Am Hotel in Genua angekommen haben wir einen Parkplatz in der Straße vor dem Hotel ergattert und konnten erst mal in Ruhe einchecken. Mit der Parkkarte vom Hotel sind wir dann in ein nahegelegenes Parkaus am Bahnhof gefahren und haben schon mal ein paar kWh in den Akku geladen (von 32 auf 68%). Das Laden an der EnelX Säule mit EnelX/JuicePass funktionierte problemlos. Volladen wollten wir aber erst am nbächsten Tag, dann etwas günstiger mit EnBW oder so. Vom Parkhaus aus haben wir einen kurzen Blick auf die Kreuzfahrtschiffe geworfen und sind dann lecker Essen gegangen.

Tag 6, Donnerstag: Ausflug Genua

Um die vielen sehenswerten Orte von Genua zu sehen haben wir uns Tickets für eine Hop On/Off Bustour durch Genua gekauft und nach dem Frühstück sind wir dann an der nahegelegenen Haltestelle am Bahnhof eingestiegen.

Wir snd mit der „blauen Linie“ gefahren und konnten viele Eindrücke von Genua geniessen.

An einem Haltepunkt kurz vor dem Ende der Rundfahrt sind wir ausgestiegen und mit einem Aufzug zu einem Aussichtspunkt gefahren. Man hatte dort eine tolle Aussicht über Genua.

Danach haben wir uns in der Stadt ein Lokal gesucht um etwas zu trinken. Petra hat eine Rum-Cola statt Coca-Cola bekommen, hat sie aber trotzdem getrunken. Danach sind wir wieder in den Bus gestiegen und an einer Haltestelle nahe vom Meer ausgestiegen. Jetzt mussten wir erstmal etwas Essen gehen.

Auf dem Weg zum nächsten Haltepunkt der Bustour haben wir uns noch die Scalinta delle Tre Caravelle und den Arco Della Vittoria angeschaut. Auf den Bus haben wir dann fast eine Stunde gewartet, fährt eigentlich so alle 20/30 Minuten.

Wieder am Hotel angekommen wurde das Auto nochmal angestöpselt um für die Weiterfahrt am nächsten Tag gut geladen zu sein. Nach der Akku voll war haben wir das Auto umgeparkt und dann gönnten wir uns ein leckeres Eis auf dem Balkon unseres Hotelzimmers und haben uns von den Eindrücken des Tages erholt.

Tag 7: Freitag: Anreise Florenz

Auf dem Weg von Genua nach Florent hatten wir noch einen kurzen Zwischenstop in Boccadasse und einen längeren Stop in Pisa gemacht.

Boccadasse hat einen schönen Strand, in einer kleinen Strandbar haben wir uns einen Drink gegönnt während unser Auto an der Ladesäule genuckelt hat. Mit 100% ging es dann weiter nach Pisa, wo wir uns den schiefen Turm angeschaut haben und dann noch zu Mittag gegessen haben.

Nach dem Essen ging es weiter zu unserem Hotel in Florenz. Die 3 Sterne des Hotels entsprachen nicht dem was wir unter 3 Sterne verstehen, aber für 2 Nächte war es Ok.

Das Parken war recht eng in der Mini Tiefgarage unter dem Hotel. Zum Laden war dort eine blaue Campingdose vorhanden. Den Adapter wollten wir uns am nächsten Tag vom Hotelpersonal geben lassen damit unser e-Niro dann über Nacht vor der Weiterfahrt nach Venedig laden kann. Für den Strom brauchten wir nichts bezahlen.

Wir haben uns etwas die Gegend um das Hotel angeschaut, gegenüber gab es einen Park, und in einem Shoppingcenter bei MAEEZ haben wir ein Bier getrunken.

Auf dem Heimweg zu unserem Hotel wurde vor einer Bar Live-Musik gespielt, da mussten wir uns auch noch einen Drink gönnen und der schönen Stimme lauschen.

Tag 8, Samstag: Ausflug Florenz

Wir sind nach dem Frühstück mit der Straßenbahn in die Stadt gefahren und dann ein paar der Sehenswürdigkeiten in Florenz abgelaufen. Auf dem Weg zur Ponte Vecchio haben wir uns in einem kleinen Cafe einen Drink und ein Eis gegönnt.

Die Gärten der Pizza Pitti konnte man leider nicht frei besichtigen. Leider auch nicht den Innenhof, so wie wir das vorher gelesen hatten.

Am Nachmittag sind wir wieder zum Hotel gefahren und haben in dem nahegelegenen Einkaufszentrum im „Old Wild West“ einen Burger mit Pommes gegessen.

Danach haben wir uns den Ladeadapter (Campingstecker blau auf Schuko) geben lassen damit unser Auto über Nacht genug Strom für die Weiterfahrt laden konnte.

Nachdem wir uns etwas auf dem Hotelzimmer ausgeruht hatten sind wir wieder in die nahegelegen Bar gegangen um den Tag ausklingen zu lassen.

Tag 9, Sonntag: Anreise Jesolo

Nach dem Frühstück und Koffer packen ging unsere Reise weiter nach Jesolo bei Venedig.

Eine kurze Pause haben wir unterwegs auf halber Strecke eingelegt.

Im Hotel angekommen bin ich erstmal in der Einfahrt zu nah an einen Betonklotz gefahren und habe den Schweller und die rechte hintere Türe unseres e-Niro demoliert. Das hat ziemlich auf die Urlaubsstimmung gedrückt.

Nach dem Koffer auspacken ging es erst mal die Gegend rund ums Hotes erkunden. Am frühen Nachmittag hatten dort wenige Lokale geöffnet, wir haben uns dann nur für einen kleinen Snack entschieden.

Im Anschluss sind wir ein paar Bahnen im Pool auf dem Dach geschwommen und haben die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen.

Am Abend sind wir nochmal losgegangen es wurde dann richtig betriebsam auf den Straßen.

Tag 10, Montag: Ausflug Venedig

Nach dem Frühstück haben wir uns auf gemacht nach Venedig. Mit dem Auto sind wir bis Sabbaione gefahren und von dort mit dem Schiff nach Venedig in die Nähe des Markusplatz. Von dort aus haben wir ein Wassertaxi zur Rialto-Brücke genommen, dort angekommen haben wir mal geschaut ob wir auf die Dachterrasse des nahegelegenen EInkaufszentrums kommen. Leider ging das nur mit Online Voranmeldung. Wir sind dann wieder mit dem Wassertaxi zurück zum Markusplatz und haben dort in der Nähe etwas gegessen. Danach ging es wieder per Schiff nach Sabbaione und von dort mit dem Auto zurück ins Hotel, wo wir es dann direkt an die Hotel-Wallbox angeschlossen haben. Die lieferte zwar nur 6,7kW aber bis zur Abfahrt am nächsten morgen war der Akku auf 100%, und kostenlos war es auch.

Schnell haben wir noch die Badesachen gepackt und die letzten Sonnenstrahlen am Strand genossen und sind auch kurz im Meer schwimmen gewesen.

Nachdem die Sonne weg war sind wir Essen gegangen, es gab Lasagne und Chicken BBQ. Danach sind wir wieder ins Hotel gegangen.

Tag 11, Dienstag: Anreise Bergamo

Nach dem Frühstück starteten wir mit vollem Akku nach Bergamo. In Sirmione legten wir einen Badestop am Green Beach (Via Verona, 87) ein. Wir wollten eigentlich zum Lido delle Bionde, aber der Weg dorthin war wegen Überfüllung geschlossen. 

Unser Hotel in Bergamo lag oberhalb der Oberstadt und war sehr ruhig gelegen. Nachdem wir unseren Koffer aufs Zimmer gebracht und einen Capuccino getrunken hatten, sind wir zur Oberstadt gefahren. Unser Auto haben wir dort an einer Ladesäule abgestellt die sich nur mit JuicePass freischalten lies. Geladen haben wir mit AC, damit wir genug Zeit für das Sightseeing hatten.

Mit der Standseilbahn sind wir hinauf nach San Vigilio gefahren. Dort haben wir uns das Torre Castello San Vigilio angeschaut. Von dort hat man einen tollen Blick über Bergamo. Nach der Rückfahrt sind wir noch durch die Citta Alta spaziert und haben dort in einem kleinen Lokal lecker gegessen.

Gesehen haben wir bei unserem Spaziergang auch den Dom von Bergamo und die Basilika Santa Maria Maggiore.

Tag 12, Mittwoch: Ausflug Bergamo

Den Tag haben wir langsam angehen lassen bei einem ausgedehnten Frühstück. Wir sind dann in das Zentrum von Bergamo gefahren und wollten das Auto in der Tiefgarage „Parcheggio Piazza Libertà“ laden. Leider liessen sich die Enel Wallboxen nicht zum laden überreden. Erst leuchtet es grün und etwas später dann wird es rot. Wir haben einige Karten (EnBW, Maingau, EweGo) probiert, immer das gleiche Spiel. Auch mit JuicePass war kein laden möglich, Meldung „technischer Fehler“. Auch ein KIA EV6 hatte die gleichen Probleme. Als wir nach unserem kleinen Stadtrundgang unser Auto wieder abgeholt haben hatte dort ein Tesla geladen.

Auf dem Weg zurück zum Hotel wollten wir kurz bei Coop ein paar Kleinigkeiten kaufen und dort am Schnellader den Akku voll machen. Die EnBW App hat die Ladesäule als frei gezeigt, aber als wir ankamen hatte sich gerade ein Tesla-Taxi an den Lader gehängt. Wir sind dann zum Aldi zum Einkaufen.

Die Route vom KIA Navi zurück zum Hotel war schon sehr speziell, durch sehr schmale Gassen führte der Weg zurück zum Hotel.

Tag 13, Donnerstag: Anreise Bad Krozingen

Nun ging es wieder zurück in Richtung Heimat. Einen Zwischenstopp am Gotthard haben wir eingeplant. Leider konnten wir dort wieder nicht mit Bonnet laden.

Im Hotel Fallerhof angekommen haben wir eingecheckt und dann das Auto an die Ladesäule gehangen. Nach dem sehr guten Essen haben wir auch die Sauna ausgenutzt und nach knapp 4h das Auto abgestöpselt. 

Tag 14, Freitag: Zurück nach Hause

Vor dem Frühstück haben wir den Wagen nochmal an die Ladesäule angeschlossen, damit wir mit 100% nach Hause starten konnten. Vor der Heimreise haben wir uns noch den Kurgarten von Bad Krozingen angeschaut.

Geplant hatten wir einen Ladestop in Limburg Ost, aber das KIA Navi hat uns über Frankreich und linksrheinisch navigiert. Nach 3h wollten wir dann in Hunsrück West laden, aber die einzelne einsame e-On Ladesäule funktionierte nicht. ChaDeMo wäre gegangen, aber CCS war defekt. Da half auch nicht der Anruf bei der Hotline und der Neustart der Ladesäule. Mit über 100km Restreichweite sind wir dann zum nächsten Autohof mit Ladesäulen gefahren. Dort waren mehrere e-On Säulen, die sogar funktionierten. In „Rosies“ Gaststätte haben wir während der Ladepause lecker gegessen während unser e-Niro mit MVV bis 80% geladen hat.

Zuhause angekommen sind wir erstmal zur Wagenwäsche gefahren um den Dreck und die Insekten von 2 Wochen Rundreise bei einer Handwäsche entfernen zu lassen.

Zusammenfassung

Meist ging das Laden problemlos. In den einzelnen Videos der Reise könnt ihr euch die Details zu den Ladevorgängen anschauen. Ein zusammenfassendes Video könnt ihr euch über den Link im Titel dieses Absatzes anschauen. 

Wir sind eine Strecke von 3130 km gefahren und haben dafür 475 kWh benötigt.

Bezahlt haben wir dafür 240€, das sind umgerechnet 7,67€ auf 100 km bzw. 51 Cent/kWh.

Für die gleichen Kosten hätte ein Verbrenner einen Verbrauch von ca. 3,5l auf 100 km haben müssen.

Die 475 kWh haben sich in 309 kWh AC und 166 kWh DC Ladungen aufgeteilt.

Das ergibt einen Anteil von 35% für DC Ladungen.